Die Voraussetzungen waren denkbar schlecht: durch Verletzungen und Krankheit war der ohnehin schon kleine Landesliga-Kader des RC arg reduziert und wäre ohne die erneute Unterstützung von Jugendspielerinnen aus der Bezirksklasse gar nicht spielfähig gewesen.
Trotzdem kam unter dem Strich ein klarer 3:0-Sieg heraus (25:19, 25:22, 25:16), weil auch der Gegner, der mit lediglich 6 Spielerinnen und nicht in Bestbesetzung antreten konnte, mit Einschränkungen zu kämpfen hatte.
Die Mannschaft begann etwas müde, was nicht verwunderte, da mehrere Spielerinnen nach überstandener Krankheit noch nicht völlig wiederhergestellt waren und die Bezirksklassen-Spielerinnen schon ein Spiel in ihrer eigenen Staffel vom Nachmittag in den Beinen hatten.
Was aber hervorragend klappte, und das die ganze Begegnung über, waren die Aufschläge, die sehr sicher und zum Teil mit viel Druck kamen und Basis des klaren Erfolgs waren.
Im ersten Satz war es Caro Sprenger, die damit erstmals einen größeren Abstand zum Gegner herstellen konnte, der bis zum Abschnittsende gehalten wurde.
In den nächsten beiden Durchgängen sorgten vor allem Karina Ziegler, Alina Seifert und Lisa Rohr dafür, dass Ibbenbüren nur selten ins Spiel fand. So konnte sogar ein 14:20-Rückstand im zweiten Satz aufgeholt und das Spiel entscheidend gedreht werden.
Im letzten Abschnitt steckte der Gegner schnell auf, fabrizierte viele Eigenfehler und spielte so dem RC in die Hände.
Schon vor dem Spiel war klar, dass der Klassenerhalt in der LL gesichert ist, weil auch theoretisch Abstieg oder Abstiegsrelegation ausgeschlossen waren. So kann man locker in die letzten Spiele gehen, schon an die nächste Saison denken und mit verschiedenen Mannschaftsaufstellungen experimentieren.
Es spielten: Karina Ziegler, Alina Seifert, Jill Baldwin, Lisa Rohr, Caro Sprenger, Nele Grave, Pauline Gravermann und Lotti Ertner.